Firmen und Organisationen wollen schnell und direkt in Kontakt mit Bewerber:innen treten. Oft geht es soweit, dass Sie für den Erstkontakt auf Bewerbungsbriefe, Lebenslauf und anderes verzichten. Das wird erst später relevant, wenn sich beide, potentieller Arbeitgeber und mögliche neue Mitarbeiter:innen kennengelernt haben. Einige der grossen Konzerne verzichten ausdrücklich auf ein klassisches Anschreiben und Wünschen dafür, dass über die elektronische Bewerbung sogenannte Motivationsfragen beantwortet werden. Auch verzichten immer mehr Headhunter und Personalberatende beim Erstkontakt auf ein Bewerbungsschreiben.

Was allerdings die Bewerbenden nicht davon befreit an anderen Stellen diese Motivationsschreiben mitzuschicken, wenn die vollständigen Bewerbungsunterlagen verlangt sind.

Neue, online Bewerbungsformen

Die neue Art zur Bewerbung heisst, direkt und schnell an ein Erstgespräch zu kommen, um die Weichen für die neue Stelle zu stellen. Das heisst auf keinen Fall, dass die Unterlagen der Bewerber:innen nicht gebraucht, nicht angeschaut oder gar nicht relevant sind. Das, wie gesagt, kommt später.

Alle Formen, die wir in der modernen Kommunikation nutzen, um schnell und unkompliziert miteinander in Kontakt zu kommen, werden immer mehr Verwendung in die modernen Bewerbungsformen finden. Mit den modernen Tools wird ein weiterer, einfache und schnelle Weg geschaffen, um sich ortsunabhängig und zu jeder Zeit zu bewerben. Das ist heutzutage sehr wichtig, denn die Zeit wird immer rarer und die Bewerber:innen auch.

So gibt es z. B. in der Schweiz über das Angebot Jobeagle eine Form, die wie «Tinder im Bewerbungsprozess» funktioniert. Viele Unternehmen nutzen das schon und für Bewerber:innen erstellen ein Profil, hinterlegen ihre Auswahl und erhalten von den Unternehmen, die das Tool nutzen, Jobangebote und Hinweise auf das Unternehmen. Das Profil kann man mit seinem Linkedin Profil verknüpfen und das erhöht die Chancen.

Mit den modernen Tools wird ein weiterer, einfache und schnelle Weg geschaffen, um sich ortsunabhängig und zu jeder Zeit zu bewerben. Das ist heutzutage sehr wichtig, denn die Zeit wird immer rarer und die Bewerber:innen auch.

Mit einem Wisch zum Job

Ein schönes Beispiel bietet die Gemeinde Emmen. Sie gehen neue Wege und setzen auf «lebendige Job Stories statt klassisch-verstaubte Stelleninserate». Die Gemeinde präsentiert sich bei Jobeagle, der digitalen Jobbörse.

Mehr dazu, was die Gemeinde Emmen dazu sagt, hier im Beitrag.

Netzwerk Kadertraining meint dazu.

Es ist spannend zu sehen, dass technische Lösungen zum «neuen Bewerben» auch in der Schweiz entwickelt werden. So ist seit Juni 2022 die Plattform Jobeagle auf dem Markt. Das Startup wurde in der Hochschule Luzern gegründet. Die in Luzern entwickelte, digitale Lösung soll das Recruiting in der Schweiz revolutionieren. Je mehr Unternehmen mitmachen, umso mehr Matches sind möglich. Für die Bewerber:innen, die sich für diese Art von Stellensuche interessieren, gestaltet sich die Suche deutlich einfacher, lebendiger und attraktiver, zumindest für den Erstkontakt. Doch bitte auch hier beachten, nach dem ersten Kontakt kommen die weiteren Gespräche. Und der Wisch ist erst der erste Schritt, der erste Kontakt.

Mehr zu Jobeagle: https://www.jobeagle.ch/

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