Die Nachfrage nach Interim Managern mit KI-Kompetenz steigt rasant. Unternehmen setzen verstärkt auf flexible Führungskräfte, die nicht nur Vakanzen überbrücken, sondern auch gezielt die digitale Transformation vorantreiben. Wer sich in diesen Bereich bewegen will, sollte sich gezielt positionieren.
KI-Expertise entscheidend für Interim Manager
Immer mehr Unternehmen nutzen die natürliche Personalfluktuation, um ihre Führungsstrukturen zukunftsfähig zu machen. Interim Manager mit KI-Wissen werden bevorzugt eingesetzt, um nicht nur operative Lücken zu füllen, sondern gleichzeitig Arbeitsprozesse und Strategien an die neuen technologischen Anforderungen anzupassen.
Laut Dr. Harald Schönfeld, Geschäftsführer der Personalberatung Butterflymanager, sind Interim Manager heute oft in „Doppelfunktion“ tätig: Sie übernehmen eine vakante Position und treiben gleichzeitig die Implementierung von KI im Unternehmen voran. Besonders in der Schweiz, wo Unternehmen europaweit führend in der KI-Nutzung sind, ist diese Kompetenz entscheidend für den Erfolg als Interim Manager.
Branchen mit besonders hoher Nachfrage
In der Schweiz steigt die Nachfrage nach Interim Managern mit Expertise in Künstlicher Intelligenz (KI) deutlich an. Unternehmen suchen zunehmend nach Fachkräften, die sowohl Führungspositionen überbrücken als auch die Implementierung von KI-Technologien vorantreiben können. Diese Entwicklung ist besonders in Branchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Metall- und Elektroprodukte sowie Pharma zu beobachten.
Eine Studie von Michael Page zeigt, dass die Schweiz in Europa führend bei der Nutzung von KI am Arbeitsplatz ist. Dennoch gibt es eine Erwartungslücke, da viele Arbeitgebende nicht proaktiv auf die KI-Integrationsstrategien ihrer Unternehmen eingehen.
Ein umfassendes Verständnis für die Integration von KI in Unternehmen bietet das Buch „Künstliche Intelligenz für Entscheider: Was Sie als Vorstand, Geschäftsführer, Aufsichtsrat oder Beirat über Künstliche Intelligenz wissen sollten“. Dieses Werk wurde von einem erstklassigen Autorenteam verfasst, darunter Dr. Harald Schönfeld und Prof. Dr. Sebastian Thrun, einer der Pioniere der KI-Entwicklung. Das Buch bietet einen 360-Grad-Rundumblick auf das Thema KI und richtet sich speziell an Führungskräfte, die ihr Unternehmen erfolgreich in die KI-Zukunft führen möchten.
Die Autoren betonen die Notwendigkeit, KI nicht nur als technologische Entwicklung zu betrachten, sondern als strategisches Element, das alle Bereiche eines Unternehmens beeinflusst. Sie bieten praxisnahe Einblicke und Handlungsempfehlungen, wie Unternehmen die Einführung von KI erfolgreich gestalten können.
Wie sich Stellensuchende positionieren können
Für Führungskräfte, die sich im Interim Management etablieren möchten, gibt es einige wichtige Schritte:
- Fundierte KI-Kenntnisse aufbauen: Wer als Interim Manager erfolgreich sein möchte, sollte sich intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten von KI im Unternehmenskontext auseinandersetzen. Fortbildungen, Zertifikate oder spezifische Projekte in diesem Bereich sind klare Wettbewerbsvorteile.
- Branchenspezifisches Wissen erweitern: Unternehmen suchen Interim Manager, die nicht nur technisches Know-how haben, sondern auch branchenspezifische Herausforderungen verstehen. Daher ist es ratsam, gezielt in Branchen mit hoher Nachfrage nach KI-Transformation tätig zu werden.
- Netzwerk und Sichtbarkeit ausbauen: Interim Management lebt stark von Empfehlungen und Kontakten. Präsenz auf Plattformen wie LinkedIn, Teilnahme an Fachveranstaltungen und Kooperation mit spezialisierten Personalberatenden sind essenziell, um an die richtigen Projekte zu kommen.
- Flexibilität und Veränderungskompetenz zeigen: Unternehmen setzen auf Interim Manager, die schnell einsatzbereit sind und Veränderungen aktiv gestalten können. Erfahrung in Change-Management und agilen Methoden ist daher ein zusätzlicher Vorteil.
Lohnt sich der Einstieg ins Interim Management?
Für viele erfahrene Führungskräfte kann Interim Management eine attraktive Alternative zur klassischen Festanstellung sein. Die Vergütung ist oft überdurchschnittlich, die Flexibilität hoch, und die Möglichkeit, sich gezielt auf innovative Projekte zu konzentrieren, bietet langfristige Karrieremöglichkeiten. Allerdings erfordert es eine hohe Eigeninitiative, ständige Weiterbildung und eine aktive Netzwerkpflege.
Fazit: Ohne KI-Know-how keine Karriere im Interim Management
Die Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändern den Arbeitsmarkt tiefgreifend. Wer sich als Interim Manager erfolgreich positionieren möchte, sollte KI nicht nur als Trend betrachten, sondern aktiv in die eigene Kompetenzentwicklung investieren. Unternehmen suchen gezielt nach Fachkräften, die neben klassischer Führungskompetenz auch technologische Innovationskraft mitbringen. Wer diese Fähigkeiten gezielt aufbaut und sichtbar macht, kann sich im Markt erfolgreich etablieren.