In seinem Blogbeitrag bei HR Today „Digital, Post-Digital, Alternativ-Digital“ bringt es Joël Luc Cachelin mal wieder auf den Punkt. Nicht die Milestones einer Transformation sind entscheidend, sondern deren Zweck. Gegenwärtige Changeprogramme drohen sich im Kreise zu drehen.

Gelingende Transformation, als induktiver Prozess der Unternehmensentwicklung beachtet, dass gleichzeitig inhaltlich oder prozessual gedacht und verändert wird. Das bedeutet, die Mitarbeitenden immer mit einzubeziehen und offen und transparent die nächsten Prozess-Schritte mit dem Inhalt abzustimmen und zu justieren. Eine Vorgehensweise, die nicht begeistert den grossen Wurf erwartet, sondern ein iteratives Vorgehen beinhaltet.

Es ist eben nicht die Führungskraft die weiss, wo es hingeht und somit die Richtung, die Geschwindigkeit und die Veränderung vorgibt. Es macht vielmehr Sinn, dass gemeinsam Antworten gefunden werden, warum der Change gerade hier und jetzt notwendig ist und was damit genau in der Organisation gemeint ist. Ebenso muss die Frage beantwortet werden, welche Technologien eingesetzt und welche neuen oder bestehenden Prozesse oder Geschäftsfelder damit gestützt werden.

Es geht um ein Zukunftsbild, wie man in den nächsten 3-5 Jahren miteinander arbeiten will. Veränderung nicht um der Veränderung willen, sondern mit gemeinsamer Abstimmung, auf was sich die Veränderung bezieht. Sinn stiftend für die Mitarbeitenden sind die Transparenz der Szenarien des Wandels und die gemeinsame Planung der einzelnen Schritte in der Transformation.


Es gibt nicht die Blaupause für die digitale Zukunft. Es macht echt Arbeit und braucht Zeit, die Szenarien auszudenken, zu entwerfen und abzustimmen, die für die Organisation gut und machbar sind. Mitarbeitende verstehen dann nicht nur, dass der Wandel einen guten Grund hat, sie zeigen sich an vielen Stellen als Initiatoren der Transformation.

Hier geht’s zum Beitrag von Joël Luc Cachelin im Blog von hrtoday.ch

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