Skype-Konto

Wählen Sie einen seriösen Skype-Namen, wie Sie es auch für die Email-Adresse tun, die Sie im beruflichen Kontext benützen. Am besten eignet sich Vorname.Nachname.Zahl. Auch das Profil-Bild sollte beruflichen Anforderungen entsprechen, so wie das Foto in den Bewerbungsunterlagen oder in beruflichen Netzwerken (Xing & LinkedIn).
Profi-Tipp: Legen Sie sich für Bewerbungsgespräche ein separates Skype-Konto an. Damit vermeiden Sie während des Gesprächs Ablenkung durch allfällig eingehende Anrufe oder Chat-Anfragen von Freunden und Bekannten, die Ihre private Skype-Adresse kennen.

Technik

Sorgen Sie dafür, dass sämtliche technischen Komponenten einwandfrei funktionieren und üben Sie die Handhabung des Programms, wenn Sie damit noch nicht viel Erfahrung haben. Zur Technik gehören:

  • stabile Internetverbindung (Verbindung per LAN-Kabel ist zuverlässiger als per WLAN)
  • kalibrierte Kamera, die auf die Lichtverhältnisse abgestimmt ist
  • Mikrofon bzw. Lautsprecher oder unauffällige Kopfhörer so eingestellt, dass Sie ihr Gegenüber gut hören kann, bzw. Sie Ihren Gesprächspartner gut verstehen.

Profi-Tipp: Skype bietet für die Einstellung der Kommunikationskomponenten in den entsprechenden Einstellungen gute Hilfestellung. Vorgängig einstellen und mit Freunden austesten.

Gesprächsort

Sorgen Sie dafür, dass das Gespräch weder optisch noch akustisch gestört wird. Der Raum sollte also geschlossen werden können, ebenso die Fenster, falls von dort Geräusche zu erwarten sind. Am besten eignet sich ein Schreibtisch mit einem Hintergrund, der Sie als seriös, konzentriert und effizient erscheinen lässt.
Profi-Tipp: eine weisse Wand im Hintergrund wirkt steril und gestellt. Ein Bücherregal mit Fachliteratur und Pflanzen wirkt kompetent und sympatisch zugleich. Auch das Smartphone gehört zu den möglichen Störquellen: Abschalten (ganz, nicht „lautlos“)

Lichtverhältnisse

Genügend Licht ist gut, aber übertreiben Sie es nicht. Eine Schreibtischlampe sollte von vorne mit einigem Abstand in einem 45° Winkel von oben Ihr Gesicht ausleuchten. Licht, das nur von oben kommt, erzeugt Augenringe, Licht von unten lässt Sie wie ein Vampir aussehen.
Profi-Tipp: Denken Sie auch an die natürlichen Lichtverhältnisse zum geplanten Termin. Besonders im Spätsommer und Herbst ergibt der tiefe Sonnenstand am späteren Nachmittag unerwartet viel Lichteinfall durch Fenster.

Kamera und Körperhaltung

Der Abstand zu den meisten Notebook-Kamera ist mit 1 Meter optimal gewählt. Achten Sie auf eine gute und angenehme Körperspannung, so wie Sie es im realen Gespräch auch tun. Ein Lächeln hie und da erfreut alle Gesprächspartner.
Profi-Tipp: Vor der Kamera wirken alle Bewegungen grösser als in Realität, vermeiden Sie deshalb übertriebene Gestik und Mimik ohne aber zu starr zu wirken, auch hier gilt: Üben mit vertrauten Personen.

Kleidung, Make-up, Frisur

Es gelten die gleichen Regeln wie für das reale Bewerbungsgespräch: Der Auftritt orientiert sich am Unternehmen, dem Job und der Position.
Profi-Tipp: Streifen oder Karre-Muster können in der digitalen Bildverarbeitung zu ablenkenden Moiré-Mustern führen.

Teile diesen Artikel