Der Fachkräftemangel hat in der Schweiz einen historischen Höchststand erreicht. Das lesen wir, das hören wir, doch was heisst diese Meldung für die einzelne Person, die jetzt gerade auf der Stellensuche ist oder einen Wechsel anstrebt?
Gibt es im eigenen Berufsbereich wirklich einen Fachkräftemangel oder gar ein Fachkräfteüberangebot? Klar ist, dass viele Spezialist:innen in bestimmten Berufsbereichen dringend gesucht werden.
Der Fachkräftemangel-Index des Personaldienstleisters Adecco und dem Stellenmarkt-Monitor Schweiz der Universität Zürich zeigt deutlich, dass der Fachkräftemangel breitflächig über alle Grossregionen verläuft. Zürich registriert im Regionalvergleich mit einer Jahresveränderung von +92% den stärksten Anstieg im Fachkräftemangel Index. Die Nordwestschweiz verzeichnet den geringsten Anstieg (+36%).
Es sind vor allem die Berufsgruppen im Gesundheitsbereich, wie Ärzti:nnen, Pflegefachkräfte und Apotheker:innen und zu einem grossen Teil die akademischen Berufe, für die allesamt ein Hochschulabschluss notwendig ist.
Doch auch darüber hinaus sind viele Stellen unbesetzt. Das anschliessende Ranking (siehe Link), zur Verfügung gesellt von SRF, News, Wirtschaft, zeigt, wo die einzelnen Fach- und Führungsspezialist:innen in den verschiedenen Regionen der Schweiz gerade fehlen.
Prüfen Sie, ob Ihr Beruf gerade sehr gesucht ist:
- Wie stark Ihre Berufsgruppe auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt ist
- Welche Berufsgruppen den grössten Mangel haben
- Wie sich der Personalmangel zwischen den Regionen unterscheidet
Weiter finden Sie hier unter dem Link von Adecco zum Fachkräftemangel Index Schweiz 2022 eine weitere Aufschlüsselung und Beschreibung.
Autor: Ulrike Clasen