Warum Start-ups den Acht-Stunden-Tag beerdigen

Henry Ford orientierte sich bei der Einführung der 40-Stunden-Woche im Jahr 1926 – notabene hat er ab 1914 Experimente dazu durchgeführt – sowohl an ökonomischen wie auch humanistischen Werten. Neben der prozessorientierten Regelung von Arbeit konnte er vor allem die Produktivität der Menschen steigern, wenn er dafür sorgte, dass sie weniger müde waren. Dies gelang ihm durch die schlichte Reduktion der Arbeitszeit von früher 10 Stunden an 6 Tagen auf nunmehr 8 Stunden an 5 Tagen. Die besser ausgeruhten Arbeiter waren aber nicht nur schneller und präziser sondern auch – das war ihm ebenso wichtig – gesünder und zufriedener.

Seither sind bald 100 Jahre vergangen, die Arbeit und die dafür zur Verfügung stehenden Produktionsmittel haben sich ebenso entwickelt.

Zeit also, darüber nachzudenken, ob es es mit einer weiteren Senkung der Arbeitszeit schneller, gründlicher und zufriedener wird in der Arbeitswelt?

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