Diese Frage haben wir im Januar in unseren Social-Media-Kanälen gestellt.
Homeoffice oder doch lieber wieder ins Büro? Oder vielleicht eher die Möglichkeit flexibel wählen zu können?

Die Basis für die Fragen war unsere Story auf „Work Life Aargau„:

Arbeiten und Wohnen in der Nähe oder Mobilität, wie steht es mit meiner Resilienz?

Die Antworten auf diese Fragen zeigen wohl mehr als eine Momentaufnahme. Ganz deutlich war das Votum für die Flexibilität des Arbeitsplatzes gefolgt von dem Wunsch, in der Nähe zu arbeiten und keine weiten Arbeitswege in Kauf nehmen zu müssen:

  • Der Arbeitsweg ist kein Thema 8%
  • Möchte in der Nähe arbeiten 25%
  • Ich bevorzuge flexiblen Arbeitsort 67%

Für viele Mitarbeitenden ist es nicht die Frage «Home-Office oder zurück zur Präsenzkultur?», sondern der Wunsch nach der Wahlmöglichkeit des Arbeitsortes.

Die Herausforderungen der Corona Krise haben die Bedeutung des mobilen und flexiblen Arbeitens auf eine sehr kompromisslose Art und Weise aufgezeigt. Doch schon vor der Corona Krise hatte sich für viele Arbeitnehmende flexibles, ortsungebundenes Arbeiten etabliert und bewährt.

Es gibt keinen technischen oder kulturellen Zwang, ins Büro zu gehen. In vielen Unternehmen ist die Gestaltung der Arbeitswelt ein Spiegel der Unternehmens- und Führungskultur. Der Fokus geht eindeutig auf den Menschen und die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden. Das «Wahlrecht des Arbeitsortes» ist ein wichtiges Entscheidungskriterium zur Arbeitgeberwahl.

Es lohnt sich für Arbeitgeber auf alle Fälle zu prüfen, wann und wie Mitarbeitende mobil arbeiten können, sofern dies mit seiner Aufgabe vereinbar ist. Viele Unternehmen schaffen heute schon vermehrt die Voraussetzung für ortsungebundenes und selbst bestimmtes Arbeiten, vor allem mit Hilfe der intelligenten Nutzung digitaler Infrastruktur.

Sicherlich ist das nicht in an Fällen möglich. Es gibt Tätigkeiten, die eine technische Infrastruktur benötigen oder Arbeitsschritte, die in einem dafür vorgesehen Umfeld geschehen müssen. Die Zunahme dynamischer Prozesse und Projektarbeit in gemischten Teams, mit internen und externen Kräften, erfordern in vielen Fällen die «fliessenden Grenzen» in der Wahl der Arbeitsorte.

Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden ermöglichen, den Arbeitsort an die Aufgaben anzupassen, stehen sie oft ganz oben auf der Wunschliste als Arbeitgeber.

Spannende Einsichten und Informationen über flexibles und mobiles Arbeiten liefert auch die „Work Smart Initiative„.

Die Informationen sind nicht nur für Arbeitgeber interessant. Alle die sich mit den Fragen der flexiblen Arbeitsformen beschäftigen, finden Hinweise, auf was zu achten ist und wie man am besten davon profitieren kann.

Auf der Plattform wird Wissen geteilt und Erfahrungen ausgetauscht. Inspirierende Beispiele zeigen den Unternehmen, Institutionen und Mitarbeitenden Möglichkeiten auf, wie flexible Arbeitsformen eingeführt und umgesetzt werden können.

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