Das haben wir gerne gelesen und für Sie aufbereitet:
Aus dem Unterricht des CAS “Digital Leadership” mit Dozentin Barbara Josef, berichter Igor Garcia, Student in ebendiesem CAS im Blog der HWZdigital.ch
Lesen Sie die gute und spannende Zusammenfassung und Reflexion über das Lernen und die Frage, was notwendig wird, wenn wir in der heutigen Arbeitswelt immer und überall Neues erlernen müssen. Wir dürfen die Frage der Haltung nicht mehr ausblenden.
Upskilling Race: Es geht um Haltung, nicht um Kompetenzen»
Netzwerk Kadertraining meint dazu:
Diese Zusammenfassung von Lernerfahrungen gibt Menschen, die in Veränderungssituationen sind, einen sehr guten Einblick in das, was für sie selbst rund um das Lernen notwendig werden kann. Gerade bei der Stellensuche ist es wichtig, sich über seine eigene Lernhaltung klar zu werden und sich diesen Fragen zu stellen:
Welche Lernhaltung ist für das Lernen im digitalen Zeitalter nützlich.
Eine Antwort darauf ist im Begriff der Lernagilität zusammengefasst.
Die Lernagilität ist eine Metakompetenz, die uns erlaubt, immer wieder selbst neue Fähigkeiten anzueignen und im Fluss des Lernens zu bleiben.
Zwei der wichtigen Grundvoraussetzungen dafür sind Selbstverantwortung und Selbstorganisation. Man wird selbst zum Treiber und Ermöglicher für das eigene Lernen. Der beste Weg, um sich zielgerichtet und schnell weiter zu entwickeln.
Lernen findet nicht nur innerhalb von Organisationen nach deren Regeln statt. Die Verantwortung für Lernen ist in der Hand jedes einzelnen Menschen.
Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Einstellung zum Lernen und zur Veränderung im Menschen selbst positiv verankert ist. Allein die Reflexion über das, was wir so über unser Lernen und unsere Kraft, Neues zu erkennen und zu integrieren, wissen, hilft den Weg zur Lernagilität zu ebnen.
Unter dem Begriff Lernagilität wird die Fähigkeit zusammengefasst, bei sich selbst neue Erfahrungen so zu nutzen und zu vernetzen, um damit sehr rasch neue und effektive Verhaltensweisen zu entwickeln und in die Praxis einsetzen zu können.
Lernagilität wurde als Begriff vor fast 20 Jahren in Amerika geprägt. Anfangs wurde Lernagilität vor allem im Zusammenhang mit dem Thema Leadership gemessen.
Gefragt wurde danach, wie sich die Person mit ihrer eigenen Veränderungsqualität in Neugier, Experimentierfreude und Offenheit zeigt.
Der zweite Blick wird auf dem Umgang mit Komplexität gelegt. Wie gelingt es der Person mit undeutlichen Sachverhalten umzugehen.
Zum dritten wird Wert daraufgelegt, wie die Person mit anderen zusammenarbeitet, wie konstruktiv sie mit den unterschiedlichen Hintergründen und Meinungen anderer umgeht.
Der weitere Punkt betrifft den Umgang mit Ergebnissen im Hinblick darauf, ob die Person stets versucht, das beste Ergebnis auf die beste Art und Weise zu erlangen.
Nicht zuletzt ist der Blick auf die Selbstreflexionskraft wichtig. Personen mit einer hohen Reflexionskraft stärken damit dauernd ihr Selbstbewusstsein, kennen sich selbst und die eigenen Denkstrukturen und Verhaltensweisen sehr gut und sind sich bewusst, dass sie in vielen Bereichen immer besser werden können.
Bleiben Sie lernagil.