Eine regelmässige Berufstätigkeit wirkt sich positiv auf den Krankheitsverlauf und die allgemeine Lebenszufriedenheit bei psychisch Erkrankten aus.  Man geht heute davon aus, dass rund 50% der Bevölkerung einmal in ihrem Leben psychisch erkranken. Psychische Störungen, auch die leichten und ersten Formen davon, werden heute eher erkannt. Früher hiess es vielleicht «Schlafstörungen» oder «Rückenschmerzen»,  doch heute werden die Störungen präziser diagnostiziert und häufiger behandelt. Das geht aus einer deutschen Expertise hervor. Für die Schweiz hat ivinfo zwei Leitfäden zum Thema vorgelegt. Damit erhalten Arbeitgeber Antworten auf Fragen wie: Woran erkenne ich eine psychische Erkrankung? Wann und wie soll ich Auffälligkeiten bei Mitarbeitenden ansprechen? Ein Leitfaden für Psychiater zeigt zudem, wie psychische Krankheiten in eine konkrete Arbeitsplatzanpassung übersetzt werden können.

Aus: Ivinfo vom 07.September 2015

Expertise aus Deutschland: Psychisch schwer Kranke häufig vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen

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