Innovation ist von zentraler Bedeutung, um den Herausforderungen in einer sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft in unserer neuen Arbeitswelt gerecht zu werden. Unternehmen, die in der Lage sind, Innovationen voranzutreiben, verschaffen sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Eine Kultur der Innovation schafft es, den Innovationsprozess effektiv zu fördern. Doch wie gelingt es, diese Kultur aufzubauen?

In der heutigen Zeit befindet sich nahezu jedes Unternehmen mitten in einem Prozess der digitalen Transformation. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die Herstellung von Waren oder die Bereitstellung von Dienstleistungen handelt, die Verfügbarkeit digitaler Produkte und Technologien verändert grundlegend die traditionellen Geschäftsmodelle.

Für all diese Unternehmen stellt die Fähigkeit zur kontinuierlichen Erneuerung, somit die Innovationsfähigkeit, eine immense Herausforderung dar, deren Erfolg oft über die Zukunft der Organisation entscheidet. Dabei ist zu beobachten, dass es sich um einen fortlaufenden Prozess handelt, der keinen Stillstand zulässt.

Wie definiert man Innovation?

Die Frage nach der Definition von Innovation führt in der Regel zu einer Vielzahl unterschiedlicher Antworten. Im Kern geht es bei Innovation darum, etwas Neuartiges zu erschaffen. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Verb «innovare» ab, das mit «erneuern» übersetzt werden kann.

In der heutigen Zeit bezieht sich der Begriff Innovation auf die Einführung, Weiterentwicklung oder den Ersatz von Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen. Es gibt sogar die Beschreibungen in den ISO-Normen. So beschreibt die ISO-Norm 56000:2020 Innovation als «eine neuartige oder veränderte Einheit, die einen Wert schafft oder umverteilt».

«Innovation, verstanden als ein Prozess, bei dem eine Idee in ein Produkt oder eine Dienstleistung umgewandelt wird, die ein bestimmtes Problem löst und einen Mehrwert für das Unternehmen und den Kunden schafft.»

Innovation auch in Bildung, Coaching und Beratung

Unternehmen in der Erwachsenenbildung und Beratung müssen eine agile Organisationsstruktur und prozessuale Flexibilität entwickeln, um rasch auf Veränderungen reagieren zu können. Dabei ist eine Kernkompetenz in digitalen Technologien und E-Learning-Plattformen entscheidend, um innovative Lehrmethoden zu integrieren. Die Schaffung von Partnerschaften ermöglicht den Zugang zu neuen Ideen und modernen Technologien.

Ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Zielgruppe ist die Basis für flexible Anpassungen an sich verändernde Kundenanforderungen. Eine Lernkultur innerhalb des Unternehmens, die kontinuierliches Lernen und die Anpassung an neue Methoden unterstützt, ist ein weiterer Garant für den Umgang mit und das Hervorbringen von Innovationen.

Aktuelles Wissen aufbauen und halten

Die erfolgreichen Unternehmen in der Bildung, im Coaching und der Beratung stellen sich der Herausforderung, indem sie sich konsequent darauf fokussieren, ihre wichtigste Ressource – nämlich aktuelles Wissen über effektive Zusammenarbeit und erfolgreiche Interaktion zwischen den Menschen – auszubauen und zu pflegen.

Dieses spezielle Wissen kann nicht immer präzise umrissen werden. Es basiert sowohl auf akademischem als auch auf praktischem Wissen und schliesst das Wissen um die technische Umsetzung mit ein.

Neugier als Wegbereiter von Wissen

Menschen verspüren einen inneren Drang, Neues auszuprobieren und dazuzulernen. Doch oft ist das Scheitern oder auch nur die «unausgegorene Idee», die von anderen nicht angenommen wird, ein Teil des Lernens. Das kann nicht vermieden und darf nicht unterschätzt werden. Innovative Unternehmen setzen auf eine offene Fehlerkultur, die es Mitarbeitenden erlaubt, Risiken einzugehen und kreative Ideen einzubringen. Starre Hierarchien und einschränkende Prozesse können sehr hinderlich sein. Um die Neugier und den Ideenfluss zu unterstützen, sollten in den Teams Respekt, Vertrauen und Zuversicht den Umgang miteinander prägen. Das fördert den allen Menschen innwohnenden Drang, Neues zu entdecken. Wird das so gelebt, dann wird diese Innovationskultur eine treibende Kraft für die weitere Wissensgenerierung.

Räume für Austausch und Kooperation

Wissen entfaltet sich am besten in Freiräumen. Agile Methoden nutzen diese Freiräume, die es ermöglichen, sich zu entwickeln und das Erdachte, Neue zu festigen. So kann der ständige Anforderungswechsel bewältigt werden. Agile Methoden schaffen zwar nicht per Definition ein innovationsförderndes Arbeitsumfeld, sind aber dennoch eine wichtige Voraussetzung.

Wissen ist einer der wenigen Rohstoffe, die sich vermehren, wenn man sie teilt. Innovative Unternehmen implementieren Mechanismen, um den Austausch von Wissen und Ideen zwischen Teams und Disziplinen zu fördern. Dies kann durch die Einführung von Wissensdatenbanken, regelmässige interne Schulungen, Hackathons oder Innovationsworkshops erreicht werden. Die Förderung der Zusammenarbeit aller Fachexperten führt zu kreativen Lösungsansätzen und neuen Produktideen. Doch nicht nur intern, sondern auch mit einem offenen Austausch nach aussen, kann ein Unternehmen von Fachwissen und Ideen anderer profitieren.

Die Kraft des Anstosses – Kreativität entfachen

Hat ein erfolgreiches Unternehmen eine Kultur und Umgebung geschaffen, die das aktuelle Wissen schätzt, fördert und gedeihen lässt, wird der Schritt von «Wissen» zu «Innovation» ein kleiner sein. Oft genügt bereits ein einziger Funke, sei es ein Artikel in einer Zeitschrift oder ein einfacher Satz während einer Diskussion, um auf Basis dieses Wissens die ersten Schritte zur Innovation zu generieren.

Netzwerk Kadertraining meint dazu:

Wir nehmen die Herausforderung an. Schon seit Jahren begleitet uns die Frage, wie wir Neues in unsere Prozesse bringen. Wir wissen, dass sich die Art der Wissensvermittlung und -aufnahme stark verändert hat, und antworten darauf mit unseren Innovationen.

Dabei wird der Wandel unserer Tätigkeit stark getrieben durch neue Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden an digitalen Lehr- und Lernlösungen. Wir beobachten branchenübergreifende Technologietrends wie Künstliche Intelligenz, Big Data Analytics, Cloud-Anwendungen und Cyber Security, um Neues zu lernen, und integrieren dieses Wissen in unsere Arbeit. Daraus entstehen vielfältige Innovationschancen.

Im nächsten Jahr 2024 wollen wir im Blog mehr darüber schreiben, wie wir das tun, was wir da überhaupt so tun. Wir wollen damit den Fortschritt unserer Bemühungen transparent machen. Es ist uns wichtig, unsere Erfahrungen zu teilen und einen offenen Dialog darüber zu führen.

Unser Ziel ist es, nicht nur Schritt zu halten, sondern aktiv die Zukunft mitzugestalten. Wir sind fest davon überzeugt, dass alle Menschen durch kontinuierliches Lernen und Anpassen an die sich verändernde Technologielandschaft erfolgreich bleiben und einen Mehrwert schaffen können.

Gemeinsam können wir nicht nur voneinander lernen, sondern auch Impulse für weitere Entwicklungen setzen.

In diesem Sinne laden wir unsere Leser:innen des Blogs herzlich dazu ein, uns auf diesem Weg zu begleiten und aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Wissensvermittlung teilzuhaben.

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