Personen mit einem Fachhochschulabschluss haben durchschnittlich einen höheren Lohn als Personen mit einem tieferen Abschluss. Zudem sind die Löhne sind im Vergleich zur letzten Befragung gestiegen.
Der Dachverband Absolventinnen und Absolventen Fachhochschulen, FH Schweiz, führt alles zwei Jahre eine Lohnstudie durch. Mit einem Teilnahme-Rekord von 13.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde die diesjährige Studie erhoben. Aus der Deutschschweiz stammen 87 Prozent der Befragten, davon sind 98 Prozent angestellt. Mehr als die Hälfte sind in einer Kaderposition.
Die Ergebnisse zeigen, grosse Unterschiede beim Median-Lohn. Der Medianlohn ist jener Lohn, der sich genau in der Mitte der Verteilung befindet. Das heisst, die Hälfte aller Arbeitnehmenden verdient weniger, die andere Hälfte mehr als den Medianlohn.
104’000 Franken beträgt der Median-Lohn aller Teilnehmenden der im Frühjahr durchgeführten Lohnstudie. Damit ist er rund 5000 Franken höher als bei der Befragung von vor zwei Jahren.
Region Zürich werden die besten Löhne gezahlt, gefolgt von der Ostschweiz und der Nordwestschweiz. Dabei legte die Ostschweiz dabei in den letzten zwei Jahren stark zu. 2021 lag sie noch hinter den Nordwestschweizern, was sich nun geändert hat. Deutlich abgeschlagen am Ende der Skala ist das Tessin zu finden.
Die Studie zeigt die offensichtlichen Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen. Jedoch arbeitet die Mehrheit der Männer, die in der Studie befragt wurden, in privaten Branchen und Frauen eher im öffentlichen Sektor.
Männer arbeiten häufiger in den Bereichen «Technik und Informationstechnologie», also in Branchen, deren Löhne im oberen Segment angesiedelt sind. Frauen hingegen sind häufig in der Gesundheits-Branche beschäftigt, die auf der Lohnskala weiter unten zu finden ist.
Unter fhlohn.ch kannst Du Referenzlöhne vergleichen. Das Login für den Service ist kostenpflichtig.
