Die fünfte Ausgabe des „Mobiliar DigitalBarometers“ aus dem Jahr 2024 liefert einen Anhaltspunkt, wie die Schweizer Bevölkerung zur Digitalisierung steht.

Die Befragungen zum „Mobiliar DigitalBarometer“ werden von der Stiftung Risiko-Dialog durchgeführt und vom Versicherungskonzern Mobiliar finanziert. Für die Studie wurden zwischen dem 5. und 15. Oktober 2023 Schweizerinnen und Schweizer online befragt. Insgesamt wurden 1993 Antworten ausgewertet.

Die Befragung gibt Antworten auf z.B. die Fragen: Wer bleibt bei der Digitalisierung auf dem Laufenden und wer fällt zurück? Wie wird Künstliche Intelligenz (KI), die zunehmend in verschiedene Lebensbereiche vordringt, genutzt und wahrgenommen?

Hier geht es zum PDF des DigitalBarometer 2024.

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Einige Ergebnisse gleich hier:

Die Umfrageteilnehmenden beurteilen den Einsatz von KI in verschiedenen Arbeitsfeldern überwiegend positiv. Der Einsatz von KI-Technologien in der Ökologie, im Klimaschutz und im betriebswirtschaftlichen Bereich wird als chancenreich beurteilt. Die grössten Chancen werden in der Verwendung im Energiesektor erwartet.

Der Einsatz KI-basierter Technologie in der Medien- und Unterhaltungsbranche wird mit der grössten Skepsis belegt.

Laut der Befragung stehen nahezu gleich viele Personen der KI positiv (35%) oder negativ (34%) gegenüber. Demnach ist die Haltung zu Künstlicher Intelligenz geteilt. Je höher der Bildungsgrad, desto aufgeschlossener die Einstellung.

Bildung und digitale Kompetenzen

31 Prozent der Schweizer Bevölkerung fehlt es an digitalen Grundkompetenzen. Das heisst, es fehlen die grundlegenden Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Geräten und Anwendungen. Das Risiko fehlender digitaler Grundkompetenz variiert signifikant nach Bildung, Alter und Einkommen.

Gesellschaftliche und ethische Bedenken

Sorgen machten sich die Befragten da, wo es um den Einfluss von KI auf das soziale, gesellschaftliche und politische Gefüge geht. Ein Anteil von etwa drei Vierteln (72%) der im DigitalBarometer Befragten gab an, dem Staat nicht zuzutrauen, KI-Technologien angemessen zu regulieren.

Weiter Besorgnis wurde im Hinblick auf Verbreitung von Falschinformationen im digitalen Informations- und Kommunikationsraum genannt (85%). Auch Anonymität im Netz und Hassrede werden als Sorgenthema (77%) identifiziert.

Netzwerk Kadertraining meint dazu:

Die Ergebnisse des DigitalBarometer zeigen Implikationen für die Gestaltung respektive Regulierung der Digitalisierung in Politik, Wirtschaft, Bevölkerung usw. auf.

Gut ausgebildete Stellensuchende, die bereit sind, sich fortzubilden und sich mit den neuesten Technologien vertraut zu machen, können sich in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt gut positionieren. Fortlaufende Weiterbildung und die Aneignung solider digitaler Fähigkeiten können entscheidend sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sich von anderen Kandidaten abzuheben und letztendlich im Wirkungsfeld grossen Nutzen zu stiften.

Ein umfassendes Verständnis der gesellschaftlichen Implikationen und der verantwortungsbewussten Anwendung von KI sind ebenso wichtig, wie die Fähigkeiten des Einsatzes dieser Technologien. Auch da sind Führungskräfte gefragt.

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